Zurück zu den Wander- und Radtouren
Einige Sätze zum Radfahren
Und ein bisschen zum Wandern und ein bisschen motzen.
Etwas wirr, folglich noch zu ordnen und zu kürzen. Natürlich habe ich das bemerkt
Am Besten ist wohl bevor man (m/f/d) aufs Rad steigt, ein semiprofessionelles Jurastudium zu besuchen.
Einen ersten Eindruck von der Gefahr eines juristischen und damit finanziellen Nachspiels.
Hinter Manchem erschliesst sich der Sinn nur dem Profi.
Gleich zu Anfang:
Natürlich ist es leichter, hinterher zu motzen als vorher konkrete und weiterführende Vorschläge zu machen.
Vieles wäre in der Seite Blabla genau so gut aufgehoben.
Aber einerseits werden Entscheidungen abseits der „Öffentlichkeit” getroffen oder werden beim täglichen, umfangreichen Zeitungsstudium und Meinungsaustausch (vor Corona) entweder überschaut oder einfach ignoriert.
Radfahrer muss Fahrrad über Zebrastreifen schieben
Ein Fahrradfahrer, der fahrend einen Zebrastreifen überquert, ist nicht vom Schutzbereich des Fußgängerüberwegs erfasst. Kommt es zu einem Unfall trägt der Radfahrer eine Mitschuld. Dies entschied bereits im letzten Jahr das Landgericht Frankenthal (Az: 2 S 193/10 - Urteil vom 24.11.2010).
Im zugrunde liegenden Fall befuhr die beklagte Pkw-Fahrerin mit ihrem Wagen eine Straße stadtauswärts entlang, während die stadteinwärts zunächst auf einem Radweg fahrende Klägerin plötzlich auf einen vor einer Straßeneinmündung befindlichen Fußgängerüberweg wechselte und kurz vor Erreichen der gegenüberliegenden Seite von dem Pkw erfasst wurde.
Das LG sah im konkreten Fall in dem Verhalten der Radfahrerin einen wesentlichen Verursachungsbeitrag zum Zustandekommen des Verkehrsunfalls und lastete der Radfahrerin eine hälftige Mitschuld an dem Unfall an. Zudem wies das Gericht darauf hin, dass im Falle eines plötzlichen und nicht absehbaren Einschwenkens eines Radfahrers auf den Zebrastreifen im Einzelfall auch eine Alleinschuld des Radfahrers gegeben sein kann, wenn sich der Unfall für den Pkw-Fahrer als unvermeidbar herausstellt. Generell fsei laut Gericht zu beachten, dass Radfahrer, die Fußgängerüberwege radfahrend (nicht schiebend) benutzen, im Unrecht sind. Radfahrer haben unabhängig von ihrer Fahrgeschwindigkeit anders als Fußgänger auf einem Zebrastreifen keinen Vorrang. Vielmehr müssen sie absteigen und das Fahrrad schieben. Wollen sie radfahrend den Fußgängerüberweg überqueren, sind sie gegenüber dem Kraftverkehr wartepflichtig.
Hinweis: Radfahrer nutzen Zebrastreifen häufig in dem Glauben Kraftfahrzeuge auf der Fahrbahn müssten auch ihnen bei der Querung den Vorrang ermöglichen. Sie genießen hier jedoch keine Sonderstellung, da der Fußgängerüberweg laut § 26 StVO ausschließlich für Fußgänger vorgesehen ist.
VERÖFFENTLICHT VON Rechtsanwalt Sebastian Steineke Rechtsanwalt
Solange es solche Urteile gibt wird das nichts mit dem Radfahren .
Schwäbische Post
Förderung: Diese Wege sind dabei
Infrastruktur Welche geplanten Geh- und Radwege aus Aalen und Umgebung Aussichten auf Zuschüsse haben.
Aalen/Stuttgart. Das Land Baden-Württemberg will mehrere Projekte in Aalen und Umgebung fördern, um das Radfahren sicherer zu machen. Dies teilte Landtagsabgeordneter Winfried Mack (CDU) am Montag mit. Die Förderung soll im Rahmen des Landesgemeindeverkehrsgesetzes (LGVFG) erfolgen. Winfried Mack freut sich darüber, dass ein Geh- und Radweg entlang der Landesstraße L1080 von Waldhausen nach Beuren in das Programm aufgenommen wird. „In diesem Zuge muss auch die Landesstraße L1080 selbst von Waldhausen bis Unterriffingen saniert werden“, fordert Winfried Mack. Östlich von Unterriffingen werde momentan ein erster Abschnitt erneuert.
Folgende Projekte aus der Region sind dem Landesverkehrsministerium zufolge neu in das Förderprogramm aufgenommen werden:
- Radweg zwischen Essingen und Lauterburg
- Lückenschluss Geh- und Radweg entlang der B 19 zwischen Beethovenstraße und Bolzenweiler in Hüttlingen
- Fußgängerunterführung B 290 im Bereich der Bahnunterführung Jagstzell
- Gehweg im Zuge der K3325 zwischen Fachsenfeld und Waiblingen
- Kochertalradweg zwischen Julius-Bausch-Straße und Industriestraße in Aalen
- Geh- und Radweg zwischen Espachweiler und Schrezheim
- Mobilitätsstationen im Stadtgebiet Aalen
- Geh- und Radweg von Waldhausen nach Beuren
- Geh- und Radweg entlang der Wilhelm-Merz-Straße in Aalen
- Geh- und Radwegunterführung Kettelerstraße mit Umgestaltung des Knotenpunkts Ziegelstraße und Alte Heidenheimer Straße in Aalen
© Schwäbische Post 20.04.2020 16:16
Ich hoffe, dass nicht all die anderen, hier nicht aufgeführten, vielleicht auch garnicht im Vordergrund stehenden Rad- und Fusswege übersehen werden.
Nach einer Umfrage des ADFC ist Aalen beim Radverkehr im Mittelfeld. Ich kann mir vorstellen, dass jeder in seinen Bewertungen unterschiedliche Schwerpunkte setzte.
Das sind dann im schlimmsten Fall die Fussgänger auf der Härtsfeldtrasse.
Schön, wenn sich der Minister weiterhin erinnert:
Bonde: Schmale Waldwege bleiben Fußgängern vorbehalten
Sonntag, 13. Oktober 2013, 10:06 Uhr
Stuttgart (dpa/lsw) - Schmale Wege in den baden-württembergischen Wäldern bleiben Fußgängern vorbehalten. Die grün-rote Landesregierung sehe keinen Anlass, die bestehende Regelung zu ändern, teilte Agrarminister Alexander Bonde (Grüne) auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion mit. Danach bleibt es beim Verbot für Radfahrer, Waldwege unter zwei Metern Breite zu befahren. Die Regelung diene dem «Interessenausgleich verschiedener Nutzungsformen der Erholungssuchenden im Wald», begründete Bonde. Die Vorschrift gilt seit 1995. Hessen hatte die Regel im Juni dieses Jahres abgeschafft und setzt stattdessen auf ein «rücksichtsvolles Miteinander». © BILD
Wenn ICH allerdings die Biker-Spuren am Braunenberg und anderswo sehe kommen mir Zweifel.
Ich denke, dann ist jeder zufrieden und kann seine Wege geniessen. Frei nach einer Weisheit des Konfuzius:
„Der Weg ist das Ziel”.
Auch Theodor Heuss fand kluge Worte:
„Reisen heißt, an ein Ziel kommen; wandern heißt, unterwegs sein”.
Dann noch dieser Streit um die Härtsfeldbahntrasse
Ich bin, selbst als Radbahrer, gegen die Freigabe. Es gibt genug andere Trassen, um aufs Härtsfeld zu kommen - Weisse Steige, Römerkeller Oberkochen, Seegartenhof etc.
Natürlich bin ich schon dort (Trasse) gefahren, langsam auch den Berg runter. Vom Nfh Brand gibt es fast nur diesen einen Weg nach Aalen. Der Radweg von Unterkochen nach Aalen ist eine mittlere Katastrophe.
Woran ich mich störe sind diejenigen die klingelnd und hupend den ihnen gebührenden Platz einfordern. Ein freundliches Miteinander scheint nicht möglich. Mal abgesehen vom Preis, Verbreiterung, Asphaltierung, Tunnelöffnung.
Siehe die ehemalige Bahntrasse Gmünd-Farndau. Dort bin ich als Fussgänger am untersten Ende, darüber die Schlittschuhäufer und über allen die Radfahrer.
Grüne Welle
Es fällt auch auf, dass die "Grüne Welle" nicht gewollt ist. Ist auch nicht möglich, wenn der Stadtbus dazwischenfunkt.
Die besten Beispiele für das Chaos sind die Ampel Arbeitsamt, St. Johann-Friedhof, Wellblech, Bahnhofstrasse. Wie aus dem Nichts wird der fliessende Verkehr ausgebremst, um unbedeutende Nebenstrassen freizuschalten.
Fussgänger
Wegweiser Bürgle (oben) sonst muss man das wissen
Treppe Bürgle (unten) nach vorne geneigt, sehr gewöhnungsbedürftig
Zurück zu den Radwegen.
Der Radweg von Aalen (Bahnhofstrasse) entlang der Wasseralfinger Kultur- und Gebrauchtwagenmeile (Wilhelmstrasse) ist eine Rüttelstrecke als Test der Fahrradqualität.
Aber dann kommt stellt das in den Schatten.
An der Karlstrasse wird der Radfahrer schutzlos in den normalen Verkehr mit PKW, LKW, Bussen gedrängt.
Dabei wäre mit einer schlaueren Verkehrsführung (wie zB Dauerwang-Essingen) vieles möglich.
Geländer am Überweg Eisengiesserstrasse.
Baustelle Löwenbrauerei wird nicht fertig 20200609
Fussweg Salchenhof-Tiefer Stollen-Rödthard für Fussgänger und Rollifahrer.
Der Radweg zwischen Essingen ist wohl mittlerweile in der Mache. Aber gibt es auch die (dringende) Weiterführung Richtung Dewangen?
Und auf der obersten Stufe die Mountainbikern die mit unschuldiger Miene zB den Braunenberg umpflügen.
Ganz abgehoben sind die Autofahrer die Radfahrer (und Fussgänger) einfach ignorieren und ganz von der Strasse haben wollen.
Dazwischen ist der ganz "normale" Radfahrer und Fussgänger. Als Fussgänger ärgere ich mich über die langen Wartezeiten nach dem Drücken einer Fussgängerampel. Ja, es gibt Ausnahmen. Die fallen dann auch auf.
Dann gibt es auch noch, fast hätte ich es vergessen, die Radler ohne professionelle Ambitionen, ohne Schnellwege. Also Autobahnen auf denen eine bestimmte Mindesgeschwindigkeit gefahren werden muss. Sonst funktioniert das Ganze nicht. Ich vermute mal, dass diese Autobahnen im Winter oder bei Regen, was hier in der Gegend ziemlich natürlich sein soll, ziemlich verwaist sind. Was allerhabe ich meine eigenen Probleme.ings auch für die parallel angelegten "Just for Fun" Wege zutrifft.
Als Normalo habe ich meine eigenen Probleme.
Da sind diese hohen, kaum abgesenkten Randsteine an Überwegen. Diese 5 Zentimeter kann man nicht einfach überfahren. Auch ist das "Gegenüber" nicht immer stimmig, nicht in Fahrtrichtung, zB am Kreisel Löwenbrauerei ist es ein gefühltes zurück. Ebenso am SHW-Parkplatz Stiewingstrasse.
Oft ist es auch ein Zickzack über die Strasse, besondersd interessant bei Nacht und bei Regen. In den Augen der Planer (und manchmal auch beim ADFC) darf es nur Schönwtterradler geben die bei Einbruch der Dämmerung brav zuhause vor dem Fernseher sitzen.
Fast lustig ist die Situation an der Berufsschule und an der Ostalbklinik. Die Radwege hören auf, sind auf die gegenüberleigende Strassenseite verlegt, mit der unüberichtlichen Einmündung des Kälblesrainwegs.
Hier in Wasseralfingen fallen mir einige Dinge auf, vielleicht weil ich noch nicht so lange hier wohne, allerdings wider erwarten gut und gerne, und mich noch nicht an alles gewöhnte.
Früher sagte ich mal, dass ich in Gmünd und Wasseralfingen weder wohnen noch sterben will. Mit Wasseralfingen habe ich meinen Frieden geschlossen
eBike
Derzeit ist alles elektrische en vouge. Sei es ein (fast unbezahlbares) eCar oder ein eBike (sofern nicht der grösste Teil sowohl der Produzenten als auch der Konsumente pleite ist).
Nach langem Zögern, verleugnen der Vorteile (Doping!) habe auch ICH mir ein eBike angeschafft. War eine grössere Ausgabe, aber mittlerweile ärgere ich mich, dies nicht schon sehr viel früher gemacht zu haben.
Früher habe ich mit dem Radfahren ganz aufgehört. Und das eBike fahrlässig als Doping bezeichnet, das ich nicht begehen will. Dabei habe ich ganz vergessen, dass für den Fussgänger das Fahrrad Doping ist. Und fürs Laufrad bzw. die Draisine die Kurbel und der Gummireifen ;-) .
Jedenfalls ärgere ich mich, es nicht schon früher getan zu haben.
Es macht einfach grossen Spass, auch weil ich nicht nur ein "Schönwetterfahrer" bin. Es war Januar als ich vom Rad gefallen bin .
Jetzt ist es schon soweit, dass ich mich entscheiden muss, entweder zu Fuss zu gehen oder aufs Rad zu steigen. Beides hat eigene Vorteile.
Zu Fuss ist die Erfahrung der Langsamkeit, der Genauigkeit in der Wahrnehmung. Auf dem Fahrrad gibt es zwar keinen Geschwindigkeitsrausch, trotzdem geht alles schenller, weiter, dafür ungenauer.
Ausserdem ist gerade auf dem eBike der Radius begrenzt. Irgendwann kommt man dan den "Point of No-Return".
Wobei sich das eBike wie ein Auto darstellt. Die Reichweite des Akkus, sprich der Verbrauch, sind in beidem reichlich geschönt.
Daraus ergibt sich die Überlegung zu einer Anhängerkupplung für einen Fahrradträger. Damit erweitern sich die Möglichkeiten drastisch.
Also mit dem Auto zu Tatort und dann rauf aufs Rad.
Wenn man dann mal irgendwo war tun sich Sehnsüchte auf: Was wäre, wenn man einfach weiterfahren würde. So wie der Cowboy Richtung Sonnenuntergang. Dann kommt aber schon die Frage "wie komme ich wieder zurück?" Weil es mit der Unterstützung nicht mehr so richtig klappen wird.
Vielleicht gibt es unterwegs eine Ladestation. Aber das dauert. Das funktioniert nicht von jetzt auf nachher. Auf jeden Fall länger als der Biss vom Wecken oder der Schluck aus der Flasche.
Bei der Mitnahme des eigenen Ladegerät ist das nicht anders, aber da genügt dann eine funktionierende Steckdose.
Ein Lob all denen die die elektrische Tankmöglichkeit anbieten; Kaufland, BayWa etc.
Es ist einfach schön, unterwegs zu sein. Besser gut gefahren als schlecht gelaufen :-) . Jetzt verstehe ich auch manchen Camper.
Neue 25000er Karten ohne! Radwege. Wo gibt's denn heuzutage so etwas?!
Ausserdem wurden der HW1 (Albsteig, so eine blöde Bezeichnung) und HW4 verlegt. So heimlich still und leise.
Letzte Woche hatte ich meine erste Reifenpanne. Natürlich kein Werkeug dabei. Dabei hatte der Tag so gut begonnen. Erst Blumen auf den Waldfriedhof, dann zum Markt in Unterrombach. Leberkäse gekauft und statt eines Laugenwecken einen Dinkelwecken aufgeschwatzt bekommen. Weiter nach Essingen und auf "Wegen der Jugend" zu den Weiherwiesen (gut gefüllt, auch der untere) und auf den Tauchenweiler. Kleine Pause mit dem Leberkäsewecken und einem mitgebrachten Bier :-) Weiter durchs Grosse Brenztal, Ziegelhütte, Oberkochen. Dort ritt mich der Teufel und ich wollte zum Römerkeller und auf dem Waldweg nach Unterkochen. Auf halbem Weg war dann die entspannte Fahrt zuende. Reifenpanne! Schieben bis zum Adler nach Unterkochen.
Dank Corona durfte ich kostenlos und mit dem Fahrrad bis Wasseralfingen busfahren. Meinetwegen darf es so bleiben.
Ich bin nicht gerade der grosse Kommunikator, aber ich bin gerne im Gewimmel. Besonders wenn es dort etwas zu essen und trinekn gibt :-) Mit oder ohne Bedienung, sofern dann auch eine kommt. Und, vor allem, wenn sich die Umgebungsgeräusche auf ein erträgliches Mass reduzieren.
Nicht in jeder Lokalität meiner Einkehrliste sind sämtliche Gute-Laune-Punke vereint. Paradiesische Zustände sind rar.
Mit dem Fahrrad lassen sich auch längere Durststrecken überbrücken, besonders seit ich in meinen neu gekauften Gepäcktaschen etwas Vorrat mitführe.
Zu Fuss ist das wesentlich schieriger. Rucksack ist denkbar, aber selten dabei. Dann wird`s unterwegs lustig. Jedoch bin ich noch nie verdurstet und verhungert.
20200610
Nicht nur diese Höhen und Berge, diese tiefen und unvermuteten Täler, durch die kargen Ebenen der Schwäbischen Alb, ein Papradies für Wanderer und Radfahrer.
Viele Gaststätten auf dem Land, darunter auch viele die nicht in Betracht kommen. Oder doch? Es kommt auch den Versuch an. Schon der Empfang am Eingang ist ein Indiz für ein gutes Erlebnis. Das Geld eines Wanderers/Radfahrers ist schliesslich auch nicht weniger Wert. Es gibt Erfahrungen in jeder Richtung.
Irgendwie ist es mit dem radfahren und wandern ganz seltsam. Beim Wandern kommt einem die Gegend ganz nahe, jedes Blümchen, jeder Stein, jedes Blatt. Mit dem Fahrrad fliesst alles schneller, weniger detailliert. Dafür tritt der Horizont in den Blick, die Schnelligkeit, der Überblick.Mit dem eBike ist das fahren mit allen Sinnen, vor allem mit dem wachen Blick auf den Ladezustand des Akkus. Und mit ein bisschen Kopfrechnen für den "Point of No Return".